Spendenaktion des Partnerschaftsvereins erbrachte bisher 10.000 Euro
„Wir sind allen Hürtherinnen und Hürthern, die sich an unserer Spendenaktion beteiligt haben, sehr dankbar. Mit einem Betrag von 10.000 Euro haben wir zu Beginn der Aktion nicht gerechnet. Dafür können in vollem Umfang in unserer kenianischen Partnerstadt Lebensmittel für bedürftige Familien gekauft werden“, freut sich der PVH-Vorsitzende Rüdiger Winkler über den bisherigen Erfolg. Von einer nach Kenia bereits überwiesenen ersten Rate von 5.000 Euro wurden 330 Haushalte mit den nötigsten Grundnahrungsmitteln versorgt. Jede Familie erhielt 10 kg Mais, aus dem der bei keiner Mahlzeit fehlende „Ugali“ hergestellt wird, sowie 5 kg Reis, 4 kg Bohnen, 1 kg Zucker und ein Liter Speiseöl.
Für die Organisation der Verteilung und die Auswahl der bedürftigen Familien ist der Stadtdirektor von Kabarnet, Julius Bolei, gemeinsam mit einem Hilfskomitee zuständig, in dem der Gouverneur, der Stadtdirektor, mehrere Gemeinderatsmitglieder, der frühere Schulleiter der Kabarnet-Hürth-Schule sowie Vertreter von Frauengruppen und Kirchen vertreten sind. Die Zahlungsabwicklung erfolgt über ein Konto der Katholischen Kirche von Kabarnet. „Der Verwendungsnachweis für die Spendengelder ist vorbildlich“, beurteilt PVH-Schatzmeister Reinhard Schmitt-Berger die für die erste Rate aus Kabarnet vorgelegten Dokumente und ergänzt: “Jeder Einkauf ist mit einer Quittung belegt und jede Familie hat den Empfang der Lebensmittel schriftlich bestätigt, sodass wir die zweite Rate von 5.000 Euro heute angewiesen haben.“
„Wie überall in der Welt sind die Einschränkungen und die dramatischen Folgen der Corona-Pandemie aber längst noch nicht überwunden. Für die Ernährungssituation in unserer Partnerstadt ist daher auch weiterhin Hilfe notwendig. Wir werden also unser Spendenkonto bei der Kreissparkasse noch nicht schließen und hoffen auf weitere Spenden“, appelliert Winkler an die Spendenbereitschaft für Kabarnet.