Im Zusammenhang mit der Delegationsreise zur Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages mit Peremyschljany besuchten Vertreter aus Hürth auch die römisch-katholische Kirchengemeinde in der westukrainischen Stadt.
Der Freundschaftsvertrag ist Grundlage für intensivere Beziehungen zwischen den Stadtverwaltungen, der Bevölkerung, Vereinen und Schulen. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden in Hürth und Peremyschljany bietet eine Möglichkeit, die Städtefreundschaft mit Leben zu füllen. Darauf wies Bürgermeister Dirk Breuer im Rahmen eines Besuches bei Pater Piotr Smolka in der Pfarrkirche St. Peter und Paul hin und für die katholische und evangelische Kirche in Hürth eine gesegnete und verzierte Kerze. Die Kerze soll Symbol für Frieden und Völkerverständigung sowie für die Freundschaft und Verbundenheit der Gemeinden sein.
„Der Krieg in der Ukraine führt uns deutlich vor Augen, dass Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit ist. Die städtepartnerschaftliche Begegnung hat bereits nach dem zweiten Weltkrieg einen wertvollen Beitrag für ein besseres Verständnis und eine friedvolle Gemeinschaft der Völker geleistet. Dies muss auch heute fortgesetzt werden. Die kirchliche Ebene war bereits bei in der Entstehung unserer Städtepartnerschaft mit Skawina vor 25 Jahren das Rückgrat. Ich hoffe, dass sich auch mit Peremyschljany der kirchliche Austausch und gegenseitige Besuche entwickeln“, erklärte Breuer bei dem Besuch.